Die UVV-Untersuchungen sind in einigen Ländern gesetzlich vorgeschrieben und sollen sicherstellen, dass Arbeitsplätze und Betriebsmittel für die Beschäftigten sicher sind. Sie werden in der Regel von einem qualifizierten und unabhängigen Sachverständigen durchgeführt, der prüft, ob der Arbeitgeber die erforderlichen Vorkehrungen zur Unfallverhütung getroffen und die gesetzlichen Vorschriften eingehalten hat. Werden bei der Prüfung Mängel festgestellt, muss der Arbeitgeber diese innerhalb einer bestimmten Frist beheben, um die Vorschriften einzuhalten. Für Unternehmen ist es wichtig, die für sie geltenden UVV-Vorschriften einzuhalten, da die Nichteinhaltung dieser Standards zu rechtlichen Konsequenzen, Bußgeldern und noch empfindlicheren Strafen führen kann.
Welche UVV Prüfungen gibt es?
Je nach Land gibt es mehrere Arten von UVV-Untersuchungen, die je nach Ausstattung oder Arbeitsplatz gesetzlich vorgeschrieben sind. Dabei sind unter anderem folgende Anlagen und Geräte prüfungspflichtig. Maschinensicherheitsprüfungen: Diese Prüfungen sind für alle Maschinen und Geräte erforderlich, die am Arbeitsplatz verwendet werden. Der Sachverständige prüft, ob die Maschinen den sicherheitstechnischen Vorschriften entsprechend konstruiert und gebaut sind und ob alle Sicherheitseinrichtungen funktionieren. Elektrischen Ausrüstung: Alle elektrischen Ausrüstungen am Arbeitsplatz müssen auf Übereinstimmung mit den Sicherheitsvorschriften überprüft werden. Dazu gehören unter anderem Elemente wie Verkabelung, Schalttafeln und Elektrogeräte. Kraninspektionen: Krane und andere Hebezeuge müssen überprüft werden, um sicherzustellen, dass sie in gutem Betriebszustand sind und alle Sicherheitseinrichtungen ordnungsgemäß funktionieren. Hierbei wird besonderes Augenmerk auf Materialabnutzung und Abschaltautomatiken gelegt. Sicherheitsprüfungen für Arbeitsmittel: Prüfung von Arbeitsmitteln, die nicht unter besondere Vorschriften fallen, aber trotzdem ein Gefahrenpotenzial für Mitarbeiter bieten. Gegenstände wie Gerüste, Leitern und Gabelstapler sind in nahezu allen Industriebetrieben zu finden und unterliegen der UVV Prüfpflicht. Druckbehälterprüfungen: Druckbehälter, wie Kessel und Gasflaschen, müssen auf Einhaltung der Sicherheitsvorschriften geprüft werden. Brandschutzinspektionen: Arbeitgeber müssen sicherstellen, dass am Arbeitsplatz angemessene Brandschutz- und Evaluierungsverfahren sowie geeignete Feuerlöscher und Rauchmelder vorhanden sind. Seilzugangsinspektionen: Seilzugangssysteme wie Winden müssen überprüft werden, um sicherzustellen, dass sie den Vorschriften und Standards entsprechen.
Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und abhängig von der jeweiligen Ausrüstung oder dem betreffenden Arbeitsplatz können andere Arten von UVV Prüfungen, zum Beispiel durch die GEFATECH, erforderlich sein. Erwähnenswert ist auch, dass die regelmäßige Wartung der Ausrüstung und des Arbeitsplatzes auch immer vom Arbeitgeber durchgeführt werden sollte, da dies die Sicherheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter sicherstellt.
Mit welchen Kosten ist bei einer UVV Prüfung zu rechnen?
Die Kosten einer UVV-Untersuchung können in Abhängigkeit von mehreren Faktoren variieren, wie zum Beispiel der Art der zu prüfenden Ausrüstung oder des Arbeitsplatzes, der Größe und Komplexität des Vorgangs und dem Standort. Die Kosten einer UVV-Untersuchung richten sich normalerweise nach dem zeitlichen und fachlichen Aufwand für die Durchführung der Prüfung. In der Regel liegen die Kosten eines kleinen und mittelständischen Unternehmens im mittleren dreistelligen Bereich für vollständige UVV Prüfungen.